Bei den Jugendfeuerwehren Ast und Tiefenbach sind die 24 Stunden Aktionen sehr beliebt. In dieser Zeit können die Jungfeuerwehrler zusammen üben, Einsätze fahren, kochen, essen, lernen und dabei viel Spaß haben.
Letzten Samstag nutzten die Aster und Tiefenbacher Jugend ihre 24 Stunden Aktionen um einige Einsatzübungen, die von den Tiefenbacher Jugendwarten großartig organisiert wurden, gemeinsam zu halten. Der Samstagmorgen begann bei beiden, jeweils in ihren Gerätehäusern, mit Einteilungen und Einweisungen. Jede der Gruppen hielt ihre Schulungen und eigenen Einsätze daheim, unterbrochen für die gemeinsamen Alarmierungen.
In Ast wurde am Vormittag mit einer Einweisung in die Ausrüstung und Vorgehensweisen der Atemschutzgeräteträger begonnen, während Tiefenbach Technische Hilfeleistung übte und einen überschwemmten Keller auspumpte. ![]() |
Reichlich zu tun für den Feuerwehrnachwuchs und deshalb gab es danach Zeit für Ruhe, etwas zu essen und Spiele. Doch der Alltag eines Feuerwehrmannes oder – frau ist tückisch. Fast genau um Mitternacht ruft ein Brand am Wertstoffhof. Danach begann der schwierige Teil der Jugendwarte, nämlich die Banden zum Schlafen zu bewegen. Wie immer zwecklos, noch lange wird geratscht und gelacht. Das machte das Aufstehen am Sonntag früh nicht leichter. Schon wieder ein Alarm! Diesmal ist es Austritt von Gefahrstoffen in Ast beim Sportplatz. Am Einsatzort angekommen raucht und qualmt es, und eine grünliche Flüssigkeit läuft den Bordstein entlang. Schnell wird die Straße gesperrt, der Gefahrstoff erkundet und die Flüssigkeit aufgehalten. Die Tiefenbacher Kameraden machten den Gefahrenherd unschädlich und wurden dann von der Aster Jugend dekontaminiert. Nach dieser letzten gemeinsamen Übung dankte KBM Florian Baumann allen Beteiligten und bemerkte die auffallende Besserung der Zusammenarbeit und Routine während des letzten Tages. Das und die Freude der Jugendlichen lässt jeden übermüdeten Jugendwart auch wieder die nächste 24 Stunden Aktion planen.
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